Soforthilfe Ukraine

Ukraine
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Projektziel

Seit 2014, als der Krieg im Donbas ausgebrochen ist, leisten unsere Partner kontinuierlich Nothilfe in der Ostukraine. Dank den 30 langjährigen Partnern und dem Einkauf von Notvorräten im Januar 2022 konnten wir bei Kriegsbeginn am 24. Februar sofort reagieren und den Ukrainern helfen. Auch nach über eineinhalb Jahren Krieg lindern wir die Not kontinuierlich und sind ein Bekenntnis der Nächstenliebe Gottes.

18 Monate Krieg in der Ukraine, lokale Partner aus der Ostukraine geben Einblick in ihren Alltag.

Projektbeschrieb

Soforthilfe Ukraine

Über eineinhalb Jahre sind vergangen, seit der Krieg das Leben der ukrainischen Bevölkerung auf den Kopf stellt. In dieser Zeit ist viel passiert. Viel Trauriges, Tragisches und Schmerzhaftes. Doch mitten im Leid sind unsere 30 lokalen Partner ein Licht und leben Nächstenliebe. Wir geben Einblick in unsere praktische Hilfe im Jahr 2022 und einen Ausblick, wie wir kontinuierlich helfen.

2022: Unsere Soforthilfe

119 000 Lebensmittelpakete und 100t Kartoffeln: Unsere Partner versorgen Bedürftige seit Kriegsbeginn mit Lebensmitteln. Sie helfen den notleidenden Menschen in ihrem Umfeld ganz praktisch.

7100 Evakuierungen: Unsere Partner und ihre Teams evakuieren Frauen und Kinder aus umkämpften Gebieten. Teilweise sind sie dabei selber in Gefahr. Wir bewundern den mutigen Einsatz unserer Partner!

Hilfe für 87 000 Flüchtlinge: Die lokalen Partner im Westen des Landes, in Moldawien und Rumänien leisteten Enormes, damit die Flüchtenden vorübergehend oder für längere Zeit eine Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung erhalten.

31 Hilfsgütertransporte, davon 13 in die Ostukraine: Über 450 Tonnen Hilfsgüter transportierten wir im vergangenen Jahr zu Notleidenden in die Ukraine. Die Verteilung der Güter erfolgt durch unsere Nothilfezentren und Partner.

Versorgung für 18 000 Menschen in 4 Nothilfezentren: Mehrmals in der Woche erhalten 100-200 Menschen in unseren Zentren Lebensmittel, Hygieneartikel, Hilfsgüter und psychologische Unterstützung.

Winterhilfe mit 75t Teigwaren, Öfen, Brennholz: Von Oktober bis Dezember verteilen wir 75 Tonnen lokal eingekaufte Teigwaren und Speiseöl, über 200 Holzöfen und 800 Kubikmeter Brennholz.

21 300 Weihnachtspäckli und 90 Generatoren: Bunte Weihnachtspäckli aus der Schweiz schenken Freude mitten im Krieg! Strom ist im ganzen Land knapp, deswegen schätzen unsere Partner die Generatoren enorm.

2023: Aufgeben ist keine Option

Monatlich 10 000 Lebensmittelpakete: Kontinuierliche Nahrungsversorgung hat in der Soforthilfe höchste Priorität. Wir wollen die Hilfsempfänger regelmässig mit Lebensmittelpaketen unterstützen.

100 Tonnen Kartoffeln: Mitte März verteilen wir lokal eingekaufte Kartoffeln. Die hohen Strom- und Gaspreise nagen am spärlichen Einkommen, Lebensmittelvorräte gehen aus. Jetzt sind Kartoffeln erst recht eine Hilfe für Menschen in Not!

5000 neue Decken und Bettwäsche: Seit Monaten leben Flüchtlinge notdürftig. Die Stromausfälle führen zu Heizunterbrüchen. Bedürftige werden sich freuen, wenn sie Ende Februar / Anfang März eine neue Decke mit Bettwäsche erhalten.

2000 Hygiene-Sets: Die Teuerung von lebenswichtigen Produkten ist horrend, der Einkauf von Hygieneartikeln belastet ein Familienbudget stark. Deswegen verteilen wir im März / April Hygiene-Sets mit den nötigen Körperpflegeprodukten.

10 Transporte für die Ostukraine: Bis im Herbst führen wir 10 Hilfsgütertransporte mit unserer eigenen Logistik in die Ostukraine. Wir suchen grössere Mengen an Lebensmitteln, Matratzen, Decken, Bettwäsche und Hygieneartikeln.

Online-Unterricht: Über 50 Notebooks sind in unseren Tageszentren und Kirchen im Einsatz. Schüler, die sonst keinen Internetzugang haben, können so am Online-Unterricht teilnehmen.

Auszeit für unsere Freunde: Wir sind beeindruckt, wie unsere lokalen Partner und ihre Teams heldenhaft dienen. Doch sie sind müde - müde vom Krieg. Unsere Freunde brauchen Erholung! Ende April führten wir in Mukatschewo eine Konferenz für unsere 30 lokalen Partner. Die Gemeinschaft und der Austausch tat allen Teilnehmern enorm gut!

Die Menschen im Osten der Ukraine leiden besonders stark. Deswegen fokussieren wir unsere Soforthilfe in den nächsten Monaten auf den Donbas und die Ostukraine!

Wir beten für die Ukraine! Melde dich für unser Gebets-SMS an, um regelmässig Neuigkeiten aus dem Kriegsgebiet zu erhalten! Sende start lio an 079 552 00 50, um ab sofort für aktuelle Anliegen zu beten.

Soforthilfe Ostukraine, Lebensmittelverteilung im Kriegsgebiet Anfang Februar 2023

Sonderheft Krieg Ukraine

Ein Jahr ist vergangen, seit die ukrainische Bevölkerung am Morgen des 24. Februars aus dem Schlaf gerissen wurde. Krieg im eigenen Land! In unserer aktuellen Sonderausgabe 2023 liest du, wie unsere Partner den Bedürftigen seit dem 1. Kriegstag helfen. Auch nach einem Jahr Krieg lindern wir die Not kontinuierlich und sind ein Bekenntnis der Nächstenliebe Gottes.

Menschen finden in der Schweren Zeit des Krieges den Weg zu Gott.

Gott verändert Menschen

«Krieg – das bedeutet Angst, Leiden, Tod, Hass, akute Not, Hoffnungslosigkeit.» Mit diesen Worten beginnt unser Partner aus der Ostukraine seinen Bericht über die Folgen dieses schrecklichen Krieges. Doch er bleibt nicht bei dieser Aussage. Mitten in der Not zieht Gott Menschen zu sich und verändert sie komplett.

Missionsreise, wir beten für die Ukraine.

Tagebuch einer Missionsreise

Matthias Schöni besuchte im September die Ukraine. Tagebuch einer Missionsreise: Bewachte Brücken, Armee-Checkpoints, wenig Verkehr, viele Armeefahrzeuge, zerstörte Brücken und Häuser, Plakate mit Siegesparolen und Psalmworten, immer wieder Bombenalarm. Dies zeigt deutlich auf: Ich fahre durch ein Land, das im Krieg steht und auf den Sieg hofft!

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